Tipps & Tricks

Bevor Sie mit der Erstellung Ihrer Umfrage beginnen, sollten Sie sicherstellen, dass keine Teilnehmer aus technischen Gründen von der Teilnahme an der Online-Umfrage ausgeschlossen werden. Daher sollten sich die technischen Anforderungen an den geringeren Möglichkeiten der Zielgruppe orientieren (Menge der zu übertragenden Daten, Verwendung von Grafiken, Verwendung von Programmiertechniken und -sprachen). Akzeptable Ladezeiten und gute Lesbarkeit bei unterschiedlichen Bildschirmgrößen/Auflösungen müssen berücksichtigt werden. Bei der Implementierung von Skalen, Fragetexten oder Antwortoptionen ist darauf zu achten, dass alle Optionen vollständig sichtbar sind. Achten Sie z.B. darauf, dass die Option “weiß nicht” auf dem Bildschirm sichtbar ist – sonst könnten Ihre Ergebnisse verfälscht werden. Wenn Sie diese Punkte beachtet haben, können Sie mit der Programmierung der Umfrage beginnen.

9 gute Tipps für die richtige Formulierung Ihrer Fragen

• Formulieren Sie die Fragen kurz und prägnant – vermeiden Sie eine Überfrachtung mit Informationen.
• Stellen Sie keine Suggestivfragen – bleiben Sie so neutral wie möglich.
• Vermeiden Sie Zweideutigkeiten und unnötige Fachbegriffe.
• Vermeiden Sie doppelte Verneinungen (Beispiel: Was wollen Sie bei Ihrer Ernährung vermeiden? – Kein Fleisch essen.).
• Stellen Sie nicht zwei Fragen in einer Frage (Beispiel: Was halten Sie von Fernreisen oder Kurzreisen? – Dies sollte in zwei Fragen aufgeteilt werden).
• Gestalten Sie Online-Umfragen so, dass alle Befragten die Fragen auf dieselbe Weise verstehen.
• Bei geschlossenen Fragen müssen die Antwortkategorien vollständig sein und dürfen sich nicht überschneiden.
• Geben Sie klare Anweisungen für die Beantwortung der Fragen.
• Stellen Sie keine Fragen zu Themen, die den Befragten nicht bekannt sind.

Quelle: Gräf, Lorenz. 2010: Online-Befragung. Eine praktische Einführung für Anfänger. Lit Verlag. Berlin

Zurück zur Übersicht